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Postcards From London (OmU)Seit 16. Juli 2019 · FSK 12 · 90 Min

OGays

Der bildhübsche Kleinstadtjunge Jim kommt nach London, um in der großen Stadt sein Glück zu finden. Doch schon in der ersten Nacht wird er ausgeraubt und muss auf der Straße übernachten. Dort hört er von "The Raconteurs", einer Gruppe von feingeistigen Männer-Escorts mit enzyklopädischem Wissen über die schönen Künste, die sich auf das geschliffene Gespräch vor und nach dem Sex spezialisiert haben. Jim schließt sich den Jungs an und steigt schnell vom naiven Anfänger zur gefragten Begleitung und Künstler-Muse auf. Mit seinem Aussehen könnte er es sogar zum größten Stricher-Star bringen, den London je gesehen hat. Wenn er nur nicht unter dem Stendhal-Syndrom leiden würden, das ihn beim Anblick wahrer Kunst in Ohnmacht und in Tableau vivants seines Lieblingsmalers Caravaggio fallen lässt. Doch Jims Übersensibilität eröffnet ihm auch ganz neue Möglichkeiten …

Echte Filmkunst, an der Freunde schwuler Kunstgeschichte und Fans von Kultfilmen wie Derek Jarmans SEBASTIANE und Gus Van Sants MY OWN PRIVATE IDAHO ihre Freude haben werden! Regisseur Steve McLean siedelt seine selbstironische Ode an die Kunst der käuflichen Liebe in einem hochstilisierten Soho der Gegenwart an, in dem Escorts als die einzig wahren Träger schwuler Kulturgeschichte gelten. Jims Coming-of-Age-Geschichte ist eng verwoben mit queeren Filmklassikern wie Pasolinis ACCATONE, Fassbinders QUERELLE und Van Sants MY OWN PRIVATE IDAHO. Wichtigste Bezugspersonen sind aber Caravaggio - der erste Maler, der es wagte, Bettler und Huren zu Heiligen zu machen - und Derek Jarman, der das Leben des Künstlers kühn verfilmte. In der Hauptrolle glänzt der britische Nachwuchsstar Harris Dickinson, der seit Eliza Hittmans preisgekröntem Jugenddrama BEACH RATS (2017) zu einem der aufregendsten Darsteller seiner Generation zählt.


www.kino-zeit.de: "Dieses überaus quirlige und voller Selbstreferenzen steckende LGBTQI-Kinokunststück verdient in Sachen Bildmächtigkeit und visuellem Einfallsreichtum wirklich Bestnoten und entfaltet speziell in den mehrmaligen Ohnmachtsszenen des blauäugigen Protagonisten, der am Stendhal-Syndrom leidet, schnell seinen eigenen Zauber."

Genre: Drama
Regie: Steve McLean
Darsteller: Harris Dickinson, Jonah Hauer-King, Alessandro Cimadamore, Leonardo Salerni, Raphael Desprez

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