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Wirklich oben bist du nie
Reinhard KarlSeit 19. Mai 2022 · FSK 0 · 113 Min

Special-Event

Mit Fragerunde nach dem Film. In Anwesenheit von Regisseur Dr. Harald Weiß.

1978 besteigen Reinhold Messner und Peter Habeler den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff. Ein Meilenstein des Alpinismus! Nur wenige Tage später erreicht der Heidelberger Reinhard Karl als erster Deutscher den höchsten Berg der Welt und wird zum prominentesten deutschen Bergsteiger, zum Reinhold Messner der Bundesrepublik. Aber Reinhard Karl ist nicht nur Bergsteiger, er ist auch Fotograf, Autor, Sportkletterer. Zusammen mit Helmut Kiene entgrenzt er 1977 die bis dahin beim Grad VI endende Schwierigkeitsskala. Und er ist Anarchist! Anarchist und Revoluzzer, ein Kind der 1968er. Er lehnt sich auf gegen das traditionelle Bergsteigen, findet eine neue, freie, ungeschönte Sprache für die unheldenhaften Seiten des Bergsteigens, entwickelt in seinen Bildern einen neuen Blick auf die Berge. Reinhard Karl schafft mit seinen Texten und Fotos Klassiker. Von ganz unten, aus der Werkstattgrube des KFZ-Mechanikers, hat sich Reinhard Karl nach ganz oben gekämpft. Sein Leben ist eine Auf- und Ausstiegsgeschichte, eine Suche nach Freiheit von der Fremdbestimmung, eine Suche nach dem eigenen Ich. Im Klettern und Bergsteigen findet er den Weg zum Ziel seiner Suche. Als er 1982 als erster Deutscher auf dem Gipfel des Fitz Roy steht, schreibt er: „Ich habe mein Ich auf den höchsten Punkt gebracht, und dort lege ich es zurück, das Ich, das ich sein will.“ Wenige Monate später wird Reinhard Karl in der Cho Oyu Südwand von einer Eislawine erschlagen. Der Film erzählt die Entwicklungsgeschichte des Heidelbergers Reinhard Karl von seiner Jugend in Heidelberg, über seinen schnellen Aufstieg zu einem der besten Alpinisten seiner Zeit, die Jahre seiner Berühmtheit, seine Expeditionen und Yosemite-Aufenthalte, bis zu seinem Tod am Cho Oyu. Freunde und Weggefährten (Reinhold Messner, Bernd Arnold, Oswald Oelz, Bernd Kullmann, Sepp Gschwendtner, ...) erzählen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit Reinhard Karl, seinen eigenen Bildern und Texten zeigen die Innenperspektive Reinhard Karls, Ausschnitten aus Fernsehproduktonen der 1970er und 1980er Jahre ergänzen dieses facettenreiche biographische Filmbild.

Genre: Dokumentation
Regie: Harald Weiß

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  • Bei dieser Vorstellung handelt es sich um eine Sonderveranstaltung, für die ggf. abweichende Preise gelten.
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